Integrationsbüro
Integrationsbeauftragte

Integrationskonzept
Migrantinnen und Migranten gehören zur Normalität in einer Kommune. Sie bilden gemeinsam mit den schon länger Einheimischen die Einwohnerschaft unserer Stadt und prägen so alle Bereiche des sozialen, ökonomischen und kulturellen Lebens mit. Dabei sind die Lebens- und Verhaltensweisen von Migrantinnen ebenso vielfältig wie die der Einheimischen.
Die Zuwanderer bereichern das Leben in unserer Stadt:
- Sie erhöhen die Kulturvielfalt.
- Sie bestärken internationale Kontakte.
- Sie erweitern die Angebote in der Gastronomie.
- Sie schaffen durch eigenständiges wirtschaftliches Potential neue Arbeits- und Ausbildungsplätze.
- Sie sind aktiv in Vereinen.
Andererseits wird die Integration der Zuwanderer in unsere Gesellschaft von beiden Seiten oft als unbefriedigend angesehen.
- Es gibt Konfliktpotentiale, die z.B. auf gegenseitigen Vorurteilen und auf mangelnder Toleranz beruhen
- Es gibt bei den MigrantInnen in höherem Maße als bei Einheimischen erhebliche sozial defizitäre Lebenslagen, die zur sozialen Ausgrenzung bzw. zur Selbstisolierung führen.
- Es gibt enorme sprachliche Barrieren, die einer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und an seiner Gestaltung im Wege stehen.
In dieser Situation hat der Integrationsrat ein kommunales Handlungsprogramm entwickeln, das zum einen die Vorteile aus der Anwesenheit der Zuwanderer entwickelt und das zum anderen Hemmnisse im Zusammenleben und Ungleichheiten mindert sowie ein gleichberechtigtes, friedliches und vorurteilsfreies Miteinander von Einheimischen und MigrantInnen in unserem Gemeinwesen zum Wohle aller fördert.
Das grundsätzliche Ziel dieses Kommunalen Handlungsprogramms ist Integration. Die Integrationspolitik betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und ist deshalb eine Querschnittsaufgabe der Kommunalpolitik und der kommunalen Verwaltung.